Schaut Euch in der Fotostory an, was ich letztens mit meinem Fahrrad erlebt habe.

Gefährliche Saache: Mit dem Fahrrad auf dem Land

FÜR DEN UNTERRICHT

Gehört Ihr auch zu denjenigen, die sich auf Landstraßen mit dem Fahrrad bewegen?

Welche Erfahrungen habt Ihr dabei gemacht? Gibt es Situationen, die Ihr – trotz aller Vorsicht – nicht beeinflussen konntet?

Wie verhalten sich Autofahrende gegenüber Radfahrenden?
Wie sind die Straßen in Eurer Region für Radfahrende ausgebaut?

Fahrradfahren auf dem Land ist als Fortbewegungsmittel eigentlich gar nicht vorgesehen. Der touristische Faktor steht hier ganz klar im Vordergrund. Schön im Grünen, auf Waldwegen, fernab des täglichen Straßenverkehrs – das ist es, was man sich unter Fahrradfahren in ländlichen Regionen vorstellt.

Dabei steigen gerade jetzt zu Zeiten der Energiewende und hoher Spritpreisen viele Menschen auf das Fahrrad oder Pedelec um. Leider spielt die Infrastruktur im ländlichen Raum da nicht immer mit.

Fahrradfahrende auf Landstraßen besonders gefährdet

Wenn man bedenkt, dass sich in Deutschland nur 10 % des Radverkehrs außerhalb von geschlossenen Ortschaften abspielt, sich aber genau hier 40 % aller Todesfälle im Radverkehr ereignen, kann man sich schon denken, dass das Radwegenetz im ländlichen Raum Deutschlands nur minderwertig ausgebaut ist.
Wer schon mal in Holland mit dem Fahrrad unterwegs war, weiß, dass es auch besser geht. Das Fahrradwegenetz dort ist fast so gut ausgebaut wie das für Autofahrende.

Ausschlaggebend für schwere Unfälle sind die hohen Geschwindigkeiten, bei denen Unfälle für Radfahrende meist tödlich ausgehen.

Die Unfallschwerpunkte sind allerdings wie innerorts auch außerorts Kreuzungen und Fahrbahnquerungen. Genau diese Punkte sind für Radfahrende wichtig, weil Radwege oftmals nur einseitig angelegt sind, jedoch auch Ziele auf der anderen Seite erreicht werden müssen. Ungeschützte Querungen und hohe Geschwindigkeiten führen zu folgenschweren Unfällen.

Der Helm als unverzichtbarer Schutz

Umso wichtiger ist es, aufmerksam und vorsichtig zu sein. Ein Fahrradhelm – auch wenn er nicht verpflichtend getragen werden muss – bietet einen unverzichtbaren Schutz in Situationen, die man selber nicht in der Hand hat.

Sichtbarkeit ist lebenswichtig

Nicht nur abends oder in der dunklen Jahreszeit ist es wichtig, helle, am besten reflektierende, Kleidung zu tragen. Das Zwielicht auf Landstraßen, unter oft stark bewachsenen Bäumen, lenkt die größeren, schnelleren und stärkeren Pkw-Fahrenden ab und macht Fahrradfahrende praktisch unsichtbar.

Während der Rushhour haben es viele Autofahrende außerdem sehr eilig und sind ungeduldig.
Ein rücksichtsloses Überholmanöver kann schlimme Folgen haben.

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